Alles still! Es tanzt der Reigen,Mondenstrahl in Wald und Flur,Und darüber trohnt das SchweigenUnd der Winterhimmel nur.
Alles still! Vergeblich lauschetMan der Krähe heisrem Schrei.Keiner Fichte Wipfel rauschet,Und kein Bächlein summt vorbei.
Alles still! Die DorfeshüttenSind wie Gräber anzusehn,Die, von Schnee bedeckt, inmittenEines weiten Friedhofs stehn.
Alles still! Nichts hör ich klopfenAls mein Herz durch die Nacht –Heiße Tränen nieder tropfenAuf die kalte Winterpracht.
Theodor Fontane