Im Februar haben sich über 150 Menschen zu der zweiten großen Pflanzaktion im Schwanheimer Wald nahe Frankfurt am Main zusammengefunden. Trotz Schnee und Kälte haben sie rund 2500 Setzlinge verschiedener Baumarten unter die Erde gebracht. 

Die heimischen Buchen des Stadtwaldes sterben immer weiter ab, so der Revierleiter Axel Saamer. Durch die heißen und extrem trockenen Sommertage hat die flach wurzelnde Buch kaum noch Chancen. Die gepflanzten Setzlinge sind sorgsam ausgewählt, sie sollen der Hitze und Trockenheit standhalten können. Darunter sind Winterlinden, Flatterulmen, Vogelkirschen, Elsbeeren und Traubeneichen. Besonders auf die Eichen wird gezählt, da diese tiefe Pfahlwurzeln ausbilden. Hierfür wurden zusätzlich zu den Setzlingen auch 4000 im Herbst gesammelte Eicheln wieder ausgesät.

Der Stadtwald ist ein wichtiges Erholungsgebiet für die Einwohner*innen und wird von eben diesen noch nicht aufgegeben. Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die Grünen) kündigt weitere Pflanzaktionen an.

Im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung